Tüllrock von SinWeaver alternative fashion
Die Geschichte unseres Tüllrocks...
Die Geschichte des Tüllrocks
Tüllröcke, genannt auch Pettycoats, haben in der Vergangenheit als Unterröcke für pompöse Kleider gedient. Dabei sollten die Tüllröcke von früher vor allem für besonders viel Volumen und eine gewisse Formfestigkeit des Kleids sorgen. Was im Mittelalter durch das Einnähen von teilweise mehreren Metall-Reifen in den Unterrock umgesetzt wurde (sog. Reifröcke), wurde in den 1950-er Jahren durch das mehrfache Schichten von steifem Tüll abgelöst. Charakteristisch für den damaligen Rockabilly-Style, der bis heute noch viele Fans hat, sind eine schmale Taille und ein weit ausgestellter, meist knie- oder wadenlanger Rock. Beim Rock’n’Roll-Tanzen haben die Petticoats für den nötigen Schwung gesorgt. Deshalb sind klassische Petticoats von damals und bis heute möglichst steif und voluminös.Nicht nur beim Rock ’n’ Roll, sondern bei noch einer weiteren Tanzsport-Art spielen Tüllröcke eine wichtige Rolle. Im klassischen Ballett ist der Tüllrock, genannt auch Tütü, praktischerweise das Synonym für das Tanzkostüm der Ballerinen. Dabei sehen die Ballett-Tüllröcke anders aus, als die Pettycoats. Der klassiche Tütü ist kurz, quasi waagerecht vom Körper abstehend und bildet eine Art Kranz oder „Blume“ um die Taille der Tänzerin herum. Es gibt auch längere Varianten, welche meist bis zur Wade der Trägerin reichen. Diese unterscheiden sich ebenfalls stark vom Ausstehen des Petticoats. Während beim Petticoat die einzelnen Tüllschichten stufig aneinander gebracht werden, sodass der Tüllrock eine weit ausgestellte A-Form (oder A-Linie) bildet, sind die Tülllagen des langen Ballett-Tüllrocks ganz, stehen an der Taille leicht ab, und fallen dann elegant senkrecht. Eine weitere Variante des Ballett-Tüllrocks ist der Trainingsrock, welcher meist aus einer einzigen Lage feinem Chiffon besteht und einmal um die Taille der Ballerina gewickelt wird. Der Ballett-Trainingsrock ist somit die besonders schlichte Version des Tüllrocks.